Medienzentrum München: Fernsehtechnik für die WM

Die Bilder von der Fußball-Weltmeisterschaft kommen in den seltensten Fällen direkt aus den Stadien: Im Master Control Room des Medienzentrums München werden Feeds in unterschiedlichen Formaten für TV und auch Handys abgemischt. ZDNet hat das Zentrum vorab besucht.

„Die Welt zu Gast bei Freunden“, so lautet das Motto der Weltmeisterschaft 2006. Die Gastgeberrollen waren seit Bekanntwerden der FIFA-Entscheidung für den Austragungsort Deutschland unter den Städten des Landes heiß begehrt. Leverkusen etwa ging trotz einflussreichem Management leer aus, ebenso wie Düsseldorf. Und München hätte gerne das Endspiel ausgerichtet. Letztlich fiel die Entscheidung aber zugunsten von Berlin. München bekam das Eröffnungsspiel und – das Medienzentrum.

Dieses Medienzentrum heißt offiziell International Broadcast Center, kurz IBC. Es ist die technische Zentrale für Fernsehen, Rundfunk und auch für die Neuen Medien. Im MCR, kurz Media Control Room, stellt die Firma HBS Feeds für Fernsehanstalten zusammen. Auch die meisten jener Filme und Bilder, die im Web während oder nach den Events zum Download bereitstehen, mischen Mitarbeiter von HBS in den IBC-Räumen zusammen. Außerdem werden viele Fernseh- und Radiosender mit Studios dort vertreten sein – auch die deutschen Anstalten, vor allem aber ausländische Sender wie TV Azteca aus Mexiko.

ZDNet hat sich den technischen Knotenpunkt der Fußball-Weltmeisterschaft vorab einmal angesehen und die Technik erklären lassen.

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